Was ist „Low Fantasy Dark Urban“?
Zwischen Schatten und Wirklichkeit
Meine Geschichten bewegen sich in einem Grenzbereich zwischen Realität und Fiktion – dort, wo das Alltägliche einen Riss bekommt und das Unheimliche hindurchschimmert. Low Fantasy Dark Urban beschreibt genau das: keine epischen Schlachten, keine großen Prophezeiungen, keine strahlenden Helden. Stattdessen eine Welt, die unserer gleicht, aber dunkler atmet. Fantastische Elemente existieren, doch sie sind subtil, verborgen oder zweifelhaft – vielleicht nur ein Flüstern am Rand der Wahrnehmung. Menschen scheitern, stolpern und kämpfen mit sich selbst, während der Alltag seine eigenen Schatten wirft. Und manchmal lauert das Ungewöhnliche dort, wo niemand es erwartet.
Das Fantastische im Verborgenen
In klassischen Fantasy-Welten ist Magie oft eine etablierte Größe, ein Werkzeug, das Figuren bewusst nutzen. In meinem Genre-Mix ist das anders: Übernatürliche Phänomene sind selten offensichtlich, sondern wirken wie Randnotizen der Realität – spürbar, aber schwer zu greifen. Vielleicht ist es eine Begegnung, die zu unwirklich erscheint, um wahr zu sein. Vielleicht eine Veränderung, die niemand hinterfragt, weil sie still und schleichend geschieht. Ist das Übernatürliche real oder nur eine Interpretation des Protagonisten? Oft bleibt diese Frage unbeantwortet.
Düstere Atmosphären & gebrochene Figuren
Low Fantasy Dark Urban lebt nicht von großen Heldenreisen, sondern von Figuren, die in ihrer eigenen Welt gefangen sind. Es sind Menschen, die zweifeln, straucheln und nicht immer über sich hinauswachsen. Sie kämpfen weniger gegen äußere Feinde als gegen ihre eigene Vergangenheit, ihre Ängste, ihre Fehler. Und während sie sich mit dem Leben herumschlagen, sickert das Ungewöhnliche in ihren Alltag ein – mal bedrohlich, mal verführerisch, mal wie eine zweite Realität, die sich über ihre eigene legt.
Eine Welt, die sich kaum bewegt – oder doch?
Im Gegensatz zur epischen Fantasy verändert sich die Welt nicht grundlegend. Es gibt keine Kriege, die Reiche stürzen, keine Magier, die den Himmel in Flammen setzen. Doch es gibt kleine, feine Erschütterungen, die das Leben der Figuren aus den Angeln heben können. Ein einziger Abend, ein seltsames Gespräch, eine Entscheidung im Affekt – und plötzlich ist nichts mehr, wie es war.
Warum Low Fantasy Dark Urban?
Weil sie näher an uns dran ist. Weil sie zeigt, dass das Unheimliche nicht in fremden Königreichen lauert, sondern hier – direkt neben uns, in der nächsten Straße, hinter der nächsten Tür, bei nächster Gelegenheit. Weil sie uns aus der Sicherheit des Alltäglichen reißt und uns mit der Frage konfrontiert: Was, wenn das Vertraute nicht so stabil ist, wie es scheint? Was, wenn hinter der gewohnten Fassade Risse klaffen, durch die das Unbekannte sickert? Und weil sie mit dem Gedanken spielt, dass unsere Welt vielleicht doch nicht so fest in Stein gemeißelt ist, wie wir glauben, es uns einreden oder uns dies vorstellen – sondern wandelbar, brüchig, voller Schatten, in denen mehr lauert, als wir wahrhaben wollen.
Erstleser werden – exklusiv! Folge mir einfach!